Auf Grund der aktuellen Klimasituation haben die Schülerinnen und Schüler der Sekundaria ein Spiel entworfen das sich mit Problemen und Lösungen des Klimawandels auseinandersetzt. Da das Gruppenthema gerade die Gesellschaft war entstand die Idee ein Gesellschaftsspiel zu entwickeln. Um einen spannenden Rahmen zu schaffen wurden zuerst einfache Kriterien festgelegt. Ziele dabei waren: einfache Regeln, viele Beteiligte möglich, ein Kooperationsspiel. Bei den Spielfiguren sieht man dass die Kreativität grenzenlos ist. Es wurden ausdruckstarke Spielfiguren etnworfen um gegen den Klimawandel anzukämpfen sowie ein Ölfass, ein Emergency Knopf, ein Herz, ein Rettungring usw. Es wurden während dem Gestaltungsprozess auch einige Ideen und Ansätze verworfen, weil sie nicht praktikabel oder unnötig waren. Somit entstand ein lustiges innovatives Brettspiel das sich mit dem ernsten Thema des Klimawandels auseinandersetzt und für jede Altersgruppe leicht zu spielen ist.
Der Klimawandel und die Auswirkungen von Handlungsmissständen durch Ausbeutung von Rohstoffen, Müll, usw. sind bei den Jugendlichen (12 – 14 Jahre) ein immer wiederkehrendes Thema. In dieser Verbindung der verschiedenen Dimensionen entwickelten die Schüler und Schülerinnen in der Gruppe dieses Spiel, das nach der Vorstellung in der Schulgemeinschaft als Lernmaterial auch den anderen Gruppen zur Verfügung steht.
Nach einer aktiven Recherchephase (hauptsächlich online) bezüglich der Spielthematik kristallisierte sich der Klimawandel als Thema für ein Gesellschaftsspiel heraus. Alle Schritte und Aufgaben wurden zuerst in der Gruppe diskutiert und abgesprochen. Die einzelnen Arbeitsschritte wurden sowohl von den einzelnen Schülern und Schülerinnen als auch von der ganzen Gruppe gemeinsam umgesetzt. Die konkreten Spielregeln wurden im Laufe des Designprozesses verfeinert. Die Werkzeuge die zur Verwendung kamen um das Brettspiel zu entwickeln, basierten sowohl auf analogen als auch auf digitalen Werkzeugen. Somit waren auch die Ausführungsschritte teilweise analog und teilweise digital. Die Inhalte der Ereigniskarten wurden von der gesamten Gruppe gestaltet. Das Spielbrett dagegen wurde von einem graphisch begabten Schüler entworfen. Der Entwurf wurde mit dem Programm Inkscape gezeichnet und dann mittels Laserschneider ausgeschnitten. Der digitale Würfel wurde von einer anderen Gruppe entwickelt, dabei handelt es sich um einen digitalen Würfel, der mittels eines Zufallgenerators funktioniert. Dieser Würfel wurde auf einem Arduino Microcontroller programmiert und besteht aus 2 Würfeleinheiten, die gegeneinander würfeln können. Man drückt jeweils auf einen Knopf und erhält die Punktezahl visuell mittels LED Leuchtdioden. Der grüne LED Würfel symbolisiert die Menschheit und der rote LED Würfel den Klimawandel gegen den man in dem Spiel kämpft. Die Grafik der Ereigniskarten wurden von einer kalligrafiebegeisterten Schülerin gestaltet. Die Spielfiguren sind von einer anderen Gruppe entworfen worden. Mit dem Programm Inkscape sind Vector Grafiken erstellt worden, die unter anderem als Vorlage für den Laserschneider dienten. Damit wurde zum Beispiel das Spielfeld angefertigt. Das 3D Zeichenprogramm Tinkercad wurde verwendet um Spielfiguren zu gestalten, die danach im 3D System gedruckt wurden.
Sophie hat eine Ausschreibung beim oead gefunden und vorgeschlagen es dort einzureichen. Sie hat eine Projektbeschreibung geschrieben und dem Spiel noch ein super Finish verpasst.
Das Resultat ist hier zu lesen:
„2.066 Schülerinnen und Schüler aus 67 Schulen haben mit 88 Projekten an diesem Wettbewerb teilgenommen.
Wir freuen uns, dass die Arbeit Ihrer Schülerinnen und Schüler 0049K Wir machen mit bei der Rettung der Erde! von der Jury mit einer Auszeichnung und einem Preis prämiert wurde und gratulieren zu Euro 1000,- Preisgeld!
Herzlichen Glückwunsch an Sie und Ihre Schüler/innen!“

